CargoBeamer AG®

CargoBeamer ernennt Nicolas Albrecht zum CEO und beschleunigt Wachstumskurs mit 33.5 Millionen Euro frischem Kapital

Hans-Jürgen Weidemann verantwortet als CTO weiterhin die CargoBeamer-Technologie

• Nicolas Albrecht mit sofortiger Wirkung zum neuen CEO bestellt.
• Co-Gründer Dr. Hans-Jürgen Weidemann verantwortet als CTO weiterhin die CargoBeamer-Technologie.
• Erfolgreicher Abschluss der Finanzierungsrunde in Höhe von 33.5 Millionen Euro mit neuen und Bestandsinvestoren; Unternehmensbewertung steigt auf 245 Millionen Euro.
• Unter neuen Investoren sind US-amerikanische und Schweizer Family Offices und Duisport als strategischer Investor.
• Das frische Kapital wird den Ausbau der Waggonflotte und des Terminalnetzes unterstützen.

CargoBeamer, ein führender Logistikdienstleister in der Verringerung von CO2-Emissionen im Transportsektor, beschleunigt den Wachstumskurs. Dafür hat der Aufsichtsrat Nicolas Albrecht (33) zum neuen CEO bestellt. Albrecht war im Januar 2020 als Chief Business Development Officer zum Vorstandsteam des Leipziger Unternehmens gestoßen. Dr. Hans-Jürgen Weidemann (59), Co-Firmengründer und bislang als CEO tätig, wird als Chief Technology Officer (CTO) weiterhin die CargoBeamer-Technologie verantworten. Dr. Markus Fischer (46), seit 2016 im Vorstand, bleibt CFO des Unternehmens.

CargoBeamer führt in Europa den emissionsfreien Güterverkehr im großen Maß ein. Eine proprietäre und patentierte Umschlagstechnologie ermöglicht dem Unternehmen, alle Arten von Sattelanhängern vollautomatisiert, schnell und kosteneffizient per Bahn zu transportieren. Der Transport auf der Schiene ist zu 100% elektrisch und reduziert die CO2-Emissionen um 80% im Vergleich zum Straßentransport mit einem Diesel-Lkw. Gleichzeitig kann der wachsenden Staubelastung auf Straßen und Autobahnen vorgebeugt werden. Das technisch bewährte CargoBeamer-System hat seine Marktreife in der Vergangenheit erfolgreich unter Beweis gestellt, gewinnt auf dem Markt zunehmend an Bedeutung und wird in den kommenden fünf Jahren auf allen wichtigen Verkehrskorridoren in Europa eingeführt.

Robert A. Osterrieth, Vorsitzender des Aufsichtsrats von CargoBeamer: „Die Berufung von Nicolas Albrecht als CEO stellt einen Paradigmen- und Generationenwechsel in der Führungsgeschichte von CargoBeamer dar. Nachdem Hans-Jürgen die führende Technologie zum Umschlag von Transporten von der Straße auf die Schiene erfolgreich entwickelt und mit Einführung der Linie Kaldenkirchen – Domodossola und der Eröffnung des ersten Terminals in Calais zur Marktreife gebracht hat, wird es Nicolas Albrechts Aufgabe sein, den bisherigen Wachstumskurs zu beschleunigen und das Routen- und Terminalnetz entlang der europäischen Transportkorridore auszubauen.“

Dr. Hans-Jürgen Weidemann, Co-Gründer und CTO von CargoBeamer: „Meine Vision war und ist die Einführung einer Technologie für den automatisierten, schnellen, umweltfreundlichen und kosteneffizienten Schienentransport aller Arten von Sattelaufliegern. Wir haben mit dem einzigartigen CargoBeamer-System diese Vision von Papierskizzen zur Marktreife realisiert – und reduzieren den CO2-Ausstoß zehntausender Transporte pro Jahr gegenüber der Straße um rund 80 Prozent.“

Nicolas Albrecht, CEO von CargoBeamer: „CargoBeamer hat das Potenzial, durch die Skalierung seines Systems massiv zur Einsparung von CO2-Emissionen beizutragen und zum europäischen Marktführer im kombinierten Verkehr Straße-Schiene zu werden. Dabei profitieren wir von den großen Megatrends rund um Klimaschutz, einer zunehmenden Staubelastung auf den Straßen und steigender Volumina im Gütertransport. Unser Wachstumskurs ist ambitioniert und realistisch zugleich: in zirka 10 Jahren streben wir einen Umsatz von bis zu 5 Milliarden Euro bei einer attraktiven Profitabilität an.“

Erfolgreicher Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 33.5 Millionen Euro

Zur Umsetzung des Wachstumskurses plant CargoBeamer signifikante finanzielle Investitionen in die Waggonflotte und das Terminalnetzwerk. Hierfür wurde sich zuletzt frisches Wachstumskapital in Höhe von 33.5 Millionen Euro gesichert, wonach die Unternehmensbewertung nun 245 Millionen Euro beträgt. Neben Bestandsinvestoren, die CargoBeamer zur Marktreife verholfen haben, sind unter den neuen Investoren hauptsächlich private Kapitalgeber und Family Offices aus der Schweiz und den USA, die das langfristige Wachstumspotential von CargoBeamer sowie der wichtige Beitrag zum Klimaschutz überzeugt haben. Bereits im Januar 2021 war zusätzlich der strategische Partner Duisport ins Investorenportfolio aufgerückt.

Dr. Markus Fischer, CFO von CargoBeamer: „Wir freuen uns sehr über den Zuspruch und die Unterstützung sowohl unserer Bestands- als auch von neuen Investoren. Das frische Kapital hilft uns, unseren ambitionierten Wachstumskurs zu verfolgen. Vor allem zeigt es das Zutrauen in unsere Technologie, wenn internationale Investoren privates Kapital für unser Wachstum bereitstellen.“

Matthias Ederer, Privatinvestor aus New York: „CargoBeamer erfüllt viele Voraussetzungen, die es zu einem sehr vielversprechenden Unternehmen für Investoren machen: ein massives Wachstumspotential, die unternehmenseigene und in ihrer Funktionalität erwiesene Technologie sowie ein Geschäftsmodell, welches durch hohe Markteintrittsbarrieren von anderen Unternehmen kaum kopiert werden kann. Das Unternehmen profitiert enorm von den beiden großen Megatrends Klimawandel und der wachsenden Staubelastung auf Straßen und Autobahnen. Nicht zuletzt hat mich auch der Aspekt überzeugt, einen echten Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können.

Aufbau eines europäischen Routen- und Terminalnetzes

Mit dem frischen Kapital wird die Waggonflotte auf über 600 Wagen verdoppelt und die Entwicklung neuer CargoBeamer-Terminals vorangetrieben. Bis 2032 soll ein enges Netz aus über 50 neuen Strecken und rund 30 CargoBeamer-Terminals im Kernmarkt Europa entstehen, wobei jede Route und jedes Terminal sorgfältig entlang der Haupthandelsrouten ausgewählt wird. Nachdem die erste Umschlaganlage im Sommer 2021 in Calais eröffnet wurde, wird der Baubeginn für die nächsten beiden Terminals in Domodossola (Norditalien) und Kaldenkirchen (deutsch-niederländische Grenze) in diesem Jahr erwartet. Damit kann CargoBeamer ab 2023 Routen zwischen Deutschland, Italien und Frankreich vollständig mit der eigenen Umschlagtechnologie bedienen und Sattelauflieger gänzlich automatisiert, schnell und kostengünstig verladen. Weitere Investments sind für die kontinuierliche Weiterentwicklung der cloudbasierten Software „CargoBeamer eLogistics“ geplant, welche das komplett digitalisierte Management der Transportkette, inklusive Kundeninformation, Buchung, Verwaltung Disposition, Track&Trace, Clearing und Reporting sowie Abrechnung ermöglicht.

Bild: CargoBeamer AG

Über CargoBeamer

Die CargoBeamer AG mit Hauptsitz in Leipzig ist ein innovativer Logistikdienstleister im Segment „kombinierter Verkehr Straße-Schiene“. Als Pionier bei der großflächigen Dekarbonisierung des Güterverkehrs in Europa hat CargoBeamer die Mission, mit disruptiven und kosteneffizienten Lösungen Verkehre von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Das CargoBeamer-System bestehend aus patentierten Waggons, Umschlagterminals und Logistiksoftware ermöglicht es, alle Arten von Sattelaufliegern über die Schiene zu transportieren, was zu einer erheblichen Reduzierung der CO2-Emissionen und anderer externer Kosten führt. Während der Anteil von Sattelaufliegern am gesamten Transportvolumen in Europa rund 75% ausmacht, können bislang aufgrund fehlender technischer Systeme zur effizienten Verladung von Sattelaufliegern auf Eisenbahnwaggons nur 5 % der Auflieger mit der Bahn transportiert werden, sodass der für CargoBeamer adressierbare Markt eine enorme Größe aufweist. Gegenwärtig verkehren CargoBeamer-Züge in Deutschland, Frankreich, Italien und dem Vereinigten Königreich. Das Unternehmen arbeitet an der Realisierung eines europäischen Netzwerks leistungsfähiger CargoBeamer-Terminals, welche in festen Fahrplänen mit Zügen bestehend aus bis zu 36 CargoBeamer-Waggons verbunden werden. Dies bedeutet einen nachhaltigen Schienentransport für Hunderttausende Sattelanhänger pro Jahr, ebenso wie deutlich reduzierte CO2-Emissionen und eine Entlastung von Umwelt und Gesellschaft.

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