Technologie
Die Umrüstung eines Sattelaufliegers für die konventionelle Verkranung ist kostenintensiv, denn spezielle Greifkanten und Verstärkungen müssen angebracht werden.
Dies geht zu Lasten der Nutzlast (200-500 kg) und verkürzt zudem die Lebensdauer eines Trailers. Alle Trailer brauchen zusätzlich eine eigene Zulassung für den Bahntransport (Kodifizierung bzw. ILU-Code) und die Gefahr der Beschädigung ist hoch. Walking-Floor-Trailer können schlichtweg nicht gekrant werden.
Insgesamt ist die Zeit, die zur Verkranung aller im Verkehr befindlichen Trailer gebraucht würde, ein Faktor, der diesen Gedanken als ökonomisch nicht durchführbar erweist.
Ja, CargoBeamer hat das Potential, den Güterverkehr, der überwiegend mit nichtkranbaren Sattelaufliegern durchgeführt wird, auf die Schiene zu verlagern, da jeder Auflieger ohne Umrüstung oder Zertifizierung sofort mitfahren kann.
Nein, der Trend am Markt geht seit vier Jahrzehnten hin zum Standard-Sattelauflieger ohne Greifkanten für die Verkranung.
Nein, CargoBeamer fährt innerhalb der zugelassenen Bahnprofile. Die CargoBeamer-Waggons haben die Zulassungsvoraussetzungen für Güterwagen gemäß der „Technischen Spezifikationen Interoperabilität (TSI)“ erfüllt.
Im Unterschied zum konventionellen Kranen schlägt der CargoBeamer seine Waggonaufsätze mit den Trailern alle gleichzeitig horizontal um.
Über 90 % aller Sattelauflieger, MEGA-Trailer, Silo- und Kühlauflieger in der EU sind nicht kranbar.
Das CargoBeamer-System macht alle Auflieger kranbar, ohne Umrüsten und zusätzliche Ausstattung.
Im Gegenteil. Der Transport verläuft äußerst schonend für Rahmen, Bremsen, Achsen, Reifen und Stützbeine, denn der Auflieger ist im Waggonaufsatz wie am Trailer befestigt und die Räder stehen still.
Ja, denn die Waggons können in jeden Güterzug mit eingebunden werden.
Ja, denn die Waggonaufsätze sind kranbar.
CargoBeamer-Terminals sind modular aufgebaut und äußerst platzsparend. Wo weniger Platz ist, arbeitet das Modul erfolgreich einseitig mit nur einer Parkspur. Die Breite des Moduls beträgt dann nicht einmal 16 Meter. Sie sind individuell an die Gegebenheiten anpassbar.
CargoBeamer plant mit durchschnittlich drei Mitarbeitern pro Schicht an einem Terminal, welche das ordnungsgemäße Abstellen im Waggonaufsatz kontrollieren und den Umschlag überwachen. Ein Wagenmeister führt wie bei jedem Güterwagen die wagentechnische Untersuchung durch und kontrolliert die sichere Königszapfenbefestigung der Trailer im Waggon. Die Anzahl der vor Ort beschäftigten Personen hängt allerdings von Größe und Ausstattung des jeweiligen Terminals ab.
Der LKW-Fahrer kann das Terminal nach dem Ab- oder Aufsatteln sofort wieder verlassen.
Bei der Ent- und Beladung des Waggonaufsatzes mit einem Sattelauflieger werden 1,2 kWh verbraucht.
CargoBeamer spart ca. 66 % Energie gegenüber dem Transport auf der Straße.
CargoBeamer reduziert den CO2-Ausstoß um etwa 75%, also etwa drei Viertel gegenüber dem Transport auf der Straße. Auf einen Zug und ein Jahr gerechnet, entlastet so CargoBeamer die Natur um 3.500 Tonnen CO2.
CargoBeamer funktioniert auch bei extremen Bedingungen wie Hitze, Schnee und Eis, da er keine witterungssensible Technik verwendet. Sie ist einfach, robust und sicher. Auch starker Wind wie in einem Kranterminal stören den Betrieb nicht.
Nein. Die Module arbeiten unabhängig voneinander, so dass alles andere sofort weiter geht.
Das CargoBeamer-System braucht nicht einmal 20 Minuten, um einen ganzen 700 Meter langen Zug mit 36 Waggons und bis zu 72 Sattelaufliegern parallel zu ent- und beladen.
Die Wartungs- und Instandhaltungskosten entsprechen denen konventioneller Taschenwagen.
CargoBeamer hat ein hervorragendes Nutzen-Kosten-Verhältnis von 7:1. Jeder in CargoBeamer investierte Euro bringt einen volkswirtschaftlichen Nutzen von 7 Euro - für Sie, die Gesellschaft, für alle.